Die Tour startet am Bahnhof Bernau und umrundet die historische Altstadt entlang der westlichen Stadtmauer durch den Stadtpark. Interessierte können unterwegs beim Kantorhaus, dem ältesten erhaltenen Fachwerkhaus in Bernau (heute: Bernauer Musikschule), am Henkerhaus (Teil des Heimatmuseums) und an der Marienkirche halten, bevor sie die Stadt auf dem Radfernweg Berlin-Usedom in nördliche Richtung nach Ladeburg verlassen. Hier lohnt sich eine Rast um das idyllische Örtchen zu entdecken. Infotafeln vor historischen Gebäuden informieren über die Geschichte. Weiter geht es nach Lobetal. Der malerisch gelegene Mechesee mit seinen Naturbadestellen ist unbedingt einen Abstecher wert. Nun führt der Radweg direkt hinein in das bezaubernde Naturschutzgebiet Biesenthaler Becken. Mit seinen wachsenden Mooren, unterschiedlichen Waldökosystemen, den vielen kleinen Fließgewässern und Feuchtwiesen ist es Lebensraum vieler gefährdeten Arten. In Biesenthal angekommen, kann man noch einen Abstecher zur Schaumolkerei von „Lobetaler Bio“ machen (vom Marktplatz in östliche Richtung/Richtung Bahnhof, ca. 1,5 km). Wer die Tour fortsetzt, fährt ein Stück westlich und dann am Kaiser-Friedrich-Turm entlang, von hier genießt man herrliche Panoramablicke über die Naturparkstadt. Die Tour führt an der Wehrmühle vorbei, über das Flüsschen Finow und die Autobahn A 11 bis nach Grafenbrück. An der Grafenbrücker Schleuse bei Marienwerder gibt es einen Infopunkt, der die damalige und heutige Kulturlandschaft am Finowkanal erläutert. Der 1620 eröffnete Finowkanal ist eine der ältesten, künstlichen, noch befahrbaren Wasserstraßen nördlich der Alpen. Während des 30jährigen Krieges verfallen, wurde er Mitte des 18. Jahrhunderts auf Betreiben Friedrichs des Großen als „zweiter Finowkanal“ wiedereröffnet. Über den „Treidelweg“ am Finowkanal entlang durch Marienwerder geht es weiter nach Zerpenschleuse.
Stadtmauer Bernau, Foto: agentur face J.Rocholl
Steintor Bernau, Foto: agentur face, J.Rocholl
Berlin-Usedom-Radweg, Foto: agentur face J.Rocholl
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