Naturpark Barnim

Wo die Unke Wappentier ist
Das 750 Quadratkilometer umfassende gemeinsame Großschutzgebiet von Brandenburg und Berlin, das noch im Stadtgebiet beginnt, ist voller Reize für Naturliebhaber. Auch der Westbarnim trägt mit großen Wäldern, klaren Seen, Mooren, Fließtälern und offenen Landschaften die typischen Merkmale eines eiszeitlich geprägten Höhenrückens. Mittendrin lockt das Wandlitzer Seengebiet zum Wassersport und Baden. Der klare, bis zu 19 Metern tiefe Liepnitzsee markiert hier die Wasserscheide zwischen Nordsee und Ostsee.
Kleine mondrunde Gewässer bieten Lebensraum für das Wappentier des Naturparks, die Rotbauchunke. Um den Charakter der Landschaft zu erhalten, werden Moore saniert und die Heidelandschaft entbuscht. Ein gut markiertes Wegenetz macht es Wanderern und Radfahrern leicht, auf Entdeckungstour zu gehen. Allein zehn Radrouten führen entlang der historischen Heidekrautbahn. Diese Regionalbahn bringt Besucher von Berlin-Karow auf zwei Strecken direkt ins Zentrum des Naturparks – zu besonderen Anlässen auch mit einem alten Dampfzug.
Wer genau hinsieht, kann Geschichtliches in Vielfalt nachvollziehen. Orte mit Resten von slawischen und deutschen Burganlagen, mit historischen Kirchen wie der Prendener Dorfkirche aus dem 16. Jahrhundert, laden zum Verweilen. Eine ganz eigene Geschichte erzählt die zu Wandlitz gehörende Waldsiedlung. Dort schottete sich einst hinter hohen Mauern die DDR-Führungsspitze in ihrer im Stil der 50er Jahre gebauten Prominenten-Wohnanlage ab. Heute ist auf diesem Gelände die moderne Brandenburgklinik ein Ort für alle zum Gesunden.
(Text Bettina Erdmann)
www.machmalgruen.de
Der Naturpark Barnim im Film:
Herbstliche Angebote für Familien gibt es hier

Basdorf

Im Jahre 1901 urde in Niederbarnim eine Kleinbahn in Betrieb genommen. Die Strecke der Niederbarnimer Eisenbahn ist heute als "Heidekrautbahn" bekannt und verbindet Berlin mit der Schorfheide. Auf ihrem Betriebsgelände eröffneten die Berliner Eisenbahnfreunde e.V. im Jahre 2000 das Heidekrautbahnmuseum.
mehr über Heidekrautbahnmuseum lesen und kommentieren »
Biesenthal

Die Kirche wurde im französischen Neo-Barock-Stil erbaut und am 9. Oktober 1909 eingeweiht. Das Patronenfest ist am 25. März, dem "Fest der Verkündigung des Herrn". Neben gelegentlichen Kirchenkonzerten werden in der Kirche fast ausschließlich die Gottesdienste der katholischen Kirchgemeinde gefeiert.
mehr über St. Marienkirche lesen und kommentieren »
Das Alte Rathaus im Herzen Biesenthals ist das zweitälteste von noch vier erhaltenen Fachwerkrathäuser in ganz Brandenburg. Bei Renovierungsarbeiten wurden eine Schwarze Küche und zwei Kamine entdeckt und originalgetreu wiederhergerichtet. Als Schwarze Küche wurde in der Vergangenheit der Raum zwischen Wohnbereich und Stall bezeichnet, der als zentraler Feuer- und Kochplatz diente.
mehr über Altes Rathaus lesen und kommentieren »
Der Wukensee lädt zu einem Spaziergang entlang des Ufers ein. Auf Grund seiner überschaubaren Größe ist eine Umrundung des Sees keine große Hürde. Wer seine Rundtour am Strandcafe beginnt, kann zum Abschluss einen Kaffee inkl. Blick über den Wukensee genießen.
mehr über Wukensee lesen und kommentieren »
Wer sich von Biesenthal aus auf Schusters Rappen in Richtung Wehrmühle begibt, den führt der Weg zu einem geschichtsträchtigen Aussichtspunkt in der Region. Der Kaiser-Friedrich-Turm, auf dem Schlossberg gelegen, gilt als touristisches Wahrzeichen Biesenthals. 81 Stufen trennen den Besucher von einer wunderschönen Aussicht. Jährlich findet hier auch das Schlossbergfest statt.
mehr über Kaiser-Friedrich-Turm auf dem Schlossberg lesen und kommentieren »
Prenden

30 Minuten nördlich vom Zenrum Berlins erleben die Gäste im Naturpark Barnim Golf auf 27 Spielbahnen. Der 18-Loch Meisterschaftsplatz „Prenden Pines" und der 9-Loch Platz „Hunter´s Nine" bieten Golfern aller Stärken sportliche Herausforderungen. Die ganzjährig bespielbare Anlage ähnelt mit ihren leicht hügeligen Fairways und den weiten Bunkern einem schottischen Links- Course.
mehr über Golfplatz Prenden lesen und kommentieren »
Die Dorfkirche in Prenden liegt etwas abseits der Dorfstraße auf einem Hügel. Der im 17. Jahrhundert errichtete rechteckige Putzbau der Dorfkirche Prenden erhielt 1707 den massiven quadratischen Westturm aus Fachwerk. Er gestattet einen Ausblick über das Dorf und die idyllische Hügellandschaft.
mehr über Dorfkirche Prenden lesen und kommentieren »
Ruhlsdorf

Die Wasserskianlage Ruhlsdorf nahe Bernau (bei Berlin) lässt die Herzen aktiver Wassersportler höher schlagen. Mit einer Seillänge von 920 m umspannt die Seilbahn eine ganze Seehälfte, was einen problemlosen Ausstieg an jeder Stelle des Sees ermöglicht. Damit bietet die Anlage auch Anfängern ein unbeschwertes Wassersportvergnügen.
mehr über Wasserski- und Wakeboardlift lesen und kommentieren »
Schönwalde

Nachdem anfangs die Gottesdienste im Schulzengehöft abgehalten werden mussten, bauten sich die Schönwalder Bürger 1780 auf eigene Kosten ein schlichtes turmloses Bethaus. Mit königlicher Hilfe wurde dieser Fachwerkbau 1844 durch einen Ziegelbau ersetzt, der deutlich den Einfluss Friedrich Schinkels erkennen lässt.
mehr über Kirche im Schinkelstil lesen und kommentieren »
Das Antiquarium in Schönwalde bietet seinen Gästen ein vielseitiges Angebot. Am Wochenende tauchen die Besucher hier in ein vielfältiges Angebot an Antiquitäten, Bildern, Porzellanen und Polstermöbeln ein. Gern werden hier auch die Restaurierungen und Polsterarbeiten an alten Liebhaberstücken vorgenommen.
mehr über Antiquarium lesen und kommentieren »
Wandlitz

Das repräsentative Wandlitzer Bahnhofsgebäude von 1928 sprengte seiner Zeit den architektonischen Rahmen der bisher üblichen Standardbahnhöfe. Seine Errichtung verdankt es dem Entstehen des direkt gegenüberliegenden Wandlitzer Strandbades in den Jahren 1923/26. Zuvor diente den Reisenden lediglich ein bescheidener Haltepunkt zum Ein- und Ausstieg an den Bahngleisen.
mehr über Strandbad Wandlitz lesen und kommentieren »
Zepernick

Der heutige Kirchenbau steht auf romanischen Grundmauern. Die ersten Siedler bauten bereits um 1240 ein Gotteshaus und weihten es der heiligen Anna, der Großmutter Jesu. Die Kirche erzählt mit jedem Stein von der Geschichte des Ortes. In jedem Jahrhundert haben die Zepernicker an ihrer Kirche gebaut.
mehr über St.-Annen-Kirche lesen und kommentieren »