Britz-Chorin-Oderberg

Wo Historie lebendig bleibt
Haben Sie schon mal auf der Wiese mitten in der Choriner Klosteranlage gelegen und Beethoven, Vivaldi oder Mozart gelauscht? Wenn ja, werden Sie dieses kombinierte Musik-, Geschichts- und Naturerlebnis wohl kaum vergessen. Die Ruine der einseitig offenen Backsteinbasilika, deren Bau 1273 begann, bietet wegen ihres außergewöhnlichen Klanges die Kulisse für eines der bedeutendsten brandenburgischen Konzertereignisse, den alljährlichen Choriner Musiksommer. Idyllisch am See und inmitten alter Parkbäume gelegen, erzählt das in norddeutscher Backsteingotik errichtete Kloster geschichtlich Interessierten vom Leben der Zisterziensermönche. Wer dieser Historie auch noch sportlich nachspüren will, startet von hier zur Zisterziensertour, mit 65 Kilometern eine der längsten und landschaftlich reizvollsten markierten Rad-Rundrouten durch den Barnim.
Vom Rad steigen oder eine Wanderpause einlegen sollte man auf jeden Fall in Oderberg. Diese Kleinstadt an der Alten Oder überrascht mit vergleichsweise hohen Bergen, schroffen Abhängen im ansonsten weitgehend flachen Brandenburg und einem malerischen Stadtbild. Zwar verläuft die Oder seit Trockenlegung des Oderbruchs nicht mehr durch Oderberg, aber auf dem fest vertäuten Museumsschiff Riesa, einem Seitenraddampfer von 1897, und im Museumspark kann Schifffahrts-, Fischerei- und damit auch Stadtgeschichte nacherlebt werden. Das Binnenschifffahrtsmuseum Oderberg mit rund 180 Schiffsmodellen ist eines der ältesten Technikmuseen Brandenburgs.
Wen es nach dem Museumsbesuch aufs Wasser zieht, der kann auf der ruhigen Alten Oder zur Kanu- oder Paddeltour starten. Geführt bieten diese als Mondschein-, Schiffshebewerks- oder Oma-Opa-Enkel-Tour das ganz besondere Erlebnis und wurden sogar als Regionalmarke zertifiziert.
(Text Bettina Erdmann)
www.chorin-oderberg.de
Brodowin

Brodowin wurde von niederländischen und deutschen Bauern gegründet. Die Jahrhunderte lange Naturverbundenheit der Brodowiner resultierte nach der politischen Wende 1989 in der Entstehung des „Ökodorfes Brodowin".
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Im Hofladen des Ökodorfes Brodowin kann man das Landleben schmecken. Das Angebot umfasst die komplette Vielfalt des Ökodorfes: frisches Gemüse, Milch, Quark, Brot, Eier, Mozzarella, Salami, Käse und Saft – alles aus eigener Produktion.
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Chorin

Der deutsche Kunsthistoriker Georg Dehio bezeichnete die Choriner Klosterkirche 1906 als das „bedeutendste und edelste Werk der Frühgotik im Gebiet des norddeutschen Ziegelbaus". Tatsächlich gilt das sechs Kilometer nördlich von Eberswalde gelegene Zisterzienserkloster mit dem gut erhaltenen und berühmten Westgiebel als eine Ikone der deutschen Baugotik.
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Liepe

In ungewohnten Serpentinen schlängelt sich die Straße von Eberswalde zum einstigen Fischerdorf Liepe. Wer seinen Ausflug in den Barnim mit einem Einkaufsbummel oder einem Mittagessen auf dem Gutshof in Liepe verbindet, unterstützt damit die wertvolle Arbeit EJF-Lazarusgesellschaft.
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Lunow

Lunow liegt in einem Talkessel und am Abhang der Randberge der Uckermark. Der Dachboden des Gemeindehauses beherbergt hier die Geschichte der Lunower. Alte Gegenstände, Bilder und Dokumente bezeugen das Leben des Ortes über Generationen hinweg.
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Niederfinow

Das Schiffshebewerk Niederfinow ist das älteste der heute in Deutschland im Betrieb genommenen Hebewerke. Im Hinblick auf die Besucherzahlen ist es zudem die unangefochtene Nummer eins. Vermutlich ist es die gelungene Einigkeit von Technik, Landschaft, Mensch & Wasser, die jährlich hunderttausende von Besuchern in ihren Bann zieht.
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Oderberg

Im Binnenschifffahrtsmuseum Oderberg werden Geschichten erzählt, Geschichten über die Entwicklung der Fischerei, der Flößerei und den Wasserstraßenbau im Odergebiet. Werkzeuge, Ausrüstungen und Modelldarstellungen geben Einblicke in die Entwicklung der Oderschifffahrt von der Vergangenheit bis in die Neuzeit.
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Parsteiner See

Im Ortsteil Pehlitz des Ökodorfes Brodowin liegt der Pehlitzwerder, ein erstaunliches Fleckchen Erde. In Abhängigkeit vom Wasserstand des großen Parsteiner Sees handelt es sich um eine Insel oder Halbinsel, die bereits seit Jahrtausenden besiedelt ist. Außergewöhnlich ist der alte Baumbestand. Die älteste Zeitzeugin ist eine 550jährige Winterlinde.
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Die Geschichte der Klosterruine Mariensee begann als sich die askanischen Markgrafenbrüder, Johann I. und Otto III., die Herrschaft des Landes teilten. Das Kloster Lehnin galt als das Hauskloster des Markgrafen Otto III. und seiner Nachfahren. Somit war es notwendig auch Johann I. und seinen Nachkommen eine Grablege zu erbauen. Im Jahre 1260 begannen die Zisterzienser mit dem Bau des Tochterklosters Mariensee auf dem Pejlitzwerder.
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Stolzenhagen

Der Geologische Garten Stolzenhagen führt seine Besucher durch die Eiszeit und die daraus resultierende Landschaft im nördlichen Brandenburg. Junge Entdecker und geologisch Interessierte verfolgen hier die Wandlung der kalten Sandwüste zum See, blicken in das innere der Eiszeitfindlinge und betrachten Fossilien.
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